Herzlichen Dank an alle, die zur Gründung des Atombunkers beigetragen haben und so einen Teil der Geschichte bewahrt haben.
Der Atombunker ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Kaunas. Bei diesem Museum handelt es sich um einen ehemaligen Bunker in sechs Meter Tiefe mit einer weltweit beispiellosen privaten Sammlung. Sie präsentiert über 1.200, voll funktionsfähige Exponate.
Neben zahlreichen Gasmasken für Erwachsene können Sie auch Gasmasken für Säuglinge und Pferde besichtigen. Es gibt Strahlungsmessgeräte, zivile Schutzausrüstungen, eine Sammlung von Luftschutzsirenen, ein mobiles Chemielabor, Kreislaufatemgeräte, Taucherausrüstungen, medizinische Geräte und Instrumente für den Zivilschutz, elektrische Generatoren, Kompressoren und verschiedenste tragbare Scheinwerfer.
Des Weiteren sind eine Luftschutzausrüstung, Flugschreiber, Rettungsausrüstungen sowie Navigations- und andere Messgeräte ausgestellt.
Sehen Sie sich die im Baltikum einmalige Sammlung von Funkausrüstungen, Telefonen, Telefonzentralen, Peilgeräten, Telegrafen, Antennen, Kopfhörern, Tonbandgeräten und Morse-Dekodierern aus dem zweiten Weltkrieg an.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir auf keinen Fall zu Gewalt anregen, nationale Überlegenheit demonstrieren oder ethnischen Hass verbreiten wollen. Dieses Museum ist ein Teil der litauischen Geschichte. Es gibt einen Einblick in die Vergangenheit unserer Nation und die Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern.
Das Atombunker präsentiert den „KGB Spy Museum“ – eine einmalige Sammlung geheimer Überwachungsanlagen und Geräte, die vom NKWD, dem KGB und militärischen Sondereinheiten eingesetzt wurden.
Bisher erhielt man Informationen nur aus Büchern oder James-Bond-Filmen. Die Machtstrukturen des KGB überwachten in der Sowjetunion nicht nur einfache Bürger, sondern sowohl offen als auch im Verborgenen auch ihre Mitarbeiter, da sie ihnen ebenfalls mitrauten. Der KGB und das Komitee für Staatssicherheit verfügten immer über die allerneueste und technologisch innovativste Technik sowie hervorragend ausgebildete Spezialisten, Offiziere und Agenten. Veraltete Überwachungstechnik wurde nach Unterzeichnung spezieller Protokolle vernichtet, einzelne Teile überließ man Militärindustrie.
Im „KGB-Bunker“ können Sie Einbruch- und Durchsuchungsausrüstungen, KGB-Telefone und Abhörgeräte sowie Gesprächkodierer besichtigen. Außerdem sind zahlreiche tragbare geheime Funkanlagen, Funksender und –empfänger, Anrufblockierer, Peilgeräte, Abhöranlagen, „Wanzen“ und Detektionsgeräte ausgestellt.
Wir werden Ihnen vom einzigartigen Metalldetektor zum Auffinden von Abhörgeräten oder Waffen bei Umarmung eines Menschen erzählen. Von isotopisch markierten Dokumenten, Geldscheinen und Menschen sowie Geräten und Instrumenten zur Tiererkennung. Sie erfahren etwas über externe Überwachung, Nachtsichtgeräte, geheime Diktier- und Tonbandgeräte oder Minikameras. Sie werden wissen, wie man nach dem heimlichen Eindringen in einen Raum Dokumente gescant, fotografiert und gefilmt hat. Besichtigen Sie UV-Detektoren und Infrarotgeräte zum Aufspüren von Mikroobjekten sowie viele andere faszinierende und verborgene technische Geräte.
Uns interessiert, welche Fragen unsere Gäste nach dem Besuch des Atombunkermuseums bewegen, welche Ängste sie hatten und was sie zum Nachdenken bringt.